Gestern nach einem leckeren Makkaroni-Mahl gemütlich neben einem Topf Rest-Makkaroni auf der Couch eingenickt. Morgens aufgewacht - Topf leer, Wohnung im wahrsten Sinne des Wortes geschmackvoll dekoriert. Die Katzen lieben nämlich Nudeln. Spielzeug, das sich durch wildes Umherwedeln quasi wehrt und auch noch lecker schmeckt, was will das Katzenherz mehr? Also blieb nur ein gründlicher Wohnungsputz, um mittlerweile in grotesken Formen erstarrte und vom Katzenschnauzenhaar bepelzte Nudeln auch noch aus der letzten Ecke zu kehren.
Soll man eigentlich “zwischen den Jahren” putzen? Ich hatte da so eine vage Erinnerung, das würde Unglück bringen. Vielleicht soll man aber auch nicht waschen (nachdem ich das während des Putzens aber auch getan habe, ist das glücksmäßig Jacke wie Hose). Auf meiner Google-Suche nach entsprechenden Brauchtums-Quellen fand ich (neben Seiten von Vermittlern von Thailänderinnen, die offensichtlich dringend auf der Suche nach dicken deutschen Männern sind und die als Hobby angeben “zu Hause putzen”) diese interessante Seite, die zwar nix vom Putzen sagt, uns aber daran erinnert, dass “Guten Rutsch” zu wünschen, vermutlich aus dem jüdischen “Rosch Haschana” entstanden ist. Bitte merken für eventuelle Teilnahmen an Quiz-Sendungen.
In diesem Sinne: Guten Rutsch, eine schöne Silvesterfeier und nicht zu schlimmes Kopfweh am ersten Tag des neuen Jahres. Welcome 2006!
2 responses so far ↓
1 polly krohm // Jan 3, 2006 at 9:40 pm
dä! da finde ich doch prompt einen blogeintrag, der auf die wurzeln der antiputzsache zwischen den tagen hinweisen sollte:
http://parallalie.twoday.net/stories/1338077/
bildungsgruß, polly
2 einmon // Jan 4, 2006 at 10:13 am
Oh weh, man durfte auch nicht hinfallen zwischen den Tagen … die alten Leute mit viel X im Namen waren grausam, grausam. Naja, die waren es ja gewohnt, nicht hinzufallen, was mit den Pyramiden und so. Aber schon interessant, was es so alles gab in der Geschichte. Danke für den Link!
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