Brummfisch

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Wir kommen ja nochmal her

February 28th, 2009 · No Comments

Heute waren wir erst Shinkansen-Tickets kaufen, weil wir müssen ja noch nach Hakuba am Montag irgendwie. Dann aber gleich nach Harajuku (原宿 - this shit is B.A.N.A.N.A.S), wo wir gleich beim Frühstück sahen
- 1 mopsige Frau im French Maid-Kostüm
- 1 Frau im Tiger-Kostüm
- Diverse Frauen im Hime (Prinzessin)-Style (wer auch gern Prinzessin werden will, guckt hier - you can be a bitch, too!!!)

Normalerweise verfalle ich ja in Harajuku immer in einen fiesen Kaufrausch, aber dieses Mal haben wir uns zurückgehalten - wir kommen ja nochmal her.

Who am I kidding? Wir haben natürlich nur bei jedem 2. Shop gesagt “Wir kommen ja nochmal her”, bei jedem 1. Shop haben wir wild bunte Socken und bunte Mützen und bunte Handschuhe und bunte Sneaker in unsere Taschen und kleine bunte Scheine dafür über den Ladentisch geschoben.

Dann waren wir so stylish, dass das Fernsehen mit uns ein Interview machen wollte, was wir aber aufgrund mangelnder japanischer Sprachkenntnise ablehnten - ich weiß ja wie es ist, wenn mich ein Japaner Japanisch sprechen hört und stellte mir vor, wie die gesamte japanische Fernsehnation abends beim Abendessen bei den Abendnachrichten ihre Ramen-Nudeln zu den Nasen herausprustet. Muss ja nicht sein.

Erschöpft vom Star-Dasein hatschten wir dann in den Wendy’s, um Frau S. ein unfischiges Abendessen zu besorgen. Der Wendy’s war ein Paradeexempel für das Rauchverbot - drin war nämlich keins, sowie kein einziges Fitzelchen Sauerstoff mehr übrig. So sparten wir auch Zeit, weil Frau S. dann keine Zigarette mehr rauchen wollte, und konnten mir noch etwas Sushi besorgen.

Erschöpft vom Essen fielen wir wie immer in eine Karaoke-Kabine, wo wir zum Entspannen ruhige Lieder sangen und im Takt unser Feuerzeug schwenkten (gut, ein kleines Abba-Medley war auch dabei, muss ja, und die Frau S. singt inzwischen auch schon beim Herrn Yamashita fehlerfrei mit).

Erschöpft vom Karaoke sind wir dann wieder zurück ins Hotel, wohin wir uns was kleines Japanisches aus dem Konbini unserer Wahl mitgenommen haben, nämlich ich Onigiris, Frau S. Cup Noodles sowie eine Krokette (it’s not what you think it is), und dann noch schön Pocky als Dessert.

Jetzt gucken wir komische japanische Werbespots (von denen mich einige zugegebenermaßen mehr erfreuen als Frau S.) und kurieren unsere Erschöpfung aus, weil morgen müssen wir ja a) auf das Shinjuku-Rathaus, wenn das Wetter schön ist, und b) nach Harajuku zurück, weil wir kommen ja nochmal her.

Tags: Gelaber

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