Brummfisch

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Kapstadt 2011, Tag 1

April 10th, 2011 · No Comments

Ha, ein Tag, zwei Blogeinträge. Weil gestern im Dubai Flughafen das Internet so wahnsinnig langsam war, dass ich den Eintrag da nicht posten konnte. Und ihr heute sicherlich total gern wissen wollt, was ich so in Kapstadt treibe. Und zwar dies:

Angekommen in Kapstadt. Mein Plan: Geld abheben, Adapter für Südafrika kaufen, zur Unterkunft fahren - URLAUB!

Ad 1): Im Flughafen gab es zwei Geldautomaten zur Auswahl, und da begann auch schon, was ich hoffe dass eine ordentliche Glückssträhne wird: als ich nämlich zu dem freien Automaten gehen wollte, huschte schnell eine Frau vor mich und schob ihre Karte hinein. Das hört sich bislang nicht so glücklich an, aber es begab sich, dass der Automat die Karte der Frau fraß und sie auch nicht wieder zurückgab. Die Frau irrte also umher und suchte einen Ansprechpartner für Automatenpflege, während ich weiterwandern konnte. Lucky! Also für mich, nicht für die Frau. Ich ging dann zum anderen Automaten, der mir einwandfrei auch Rand zum Ausgeben rüberschob. Lucky? Wir werden sehen.

Dann ad 2) den Adapter kaufen: Gab es gleich gegenüber. Für nur 6 Euro! Lucky! (Im Hotel würde sich dann herausstellen, dass er in zwei Teile zerbrochen war, aber bis dato war ich noch glücklich gewesen und hakte mental die To Do Liste ab.)

Schlussendlich zur Autovermietung und zum Linksverkehr. Ich stieg also in meinen geschmackvollen kobaltblauen Kia und schloss erst einmal mein kleines Navi an. Eek! “KEIN GPS SIGNAL” sagte dieses. Für diesen Fall hatte ich nicht vorgesorgt! Welcher Spießer nimmt denn heutzutage auch Anfahrtsbeschreibungen zum Hotel mit. Also statt Plan B Plan A 1.1: Auto aus, Auto wieder an, und siehe da: das GPS Signal stellte sich zum Glück ein. Frohgemut fuhr ich los und trotzte dem Linksverkehr. Das ging eigentlich einigermaßen gut, außer einer leichten Tendenz, immer Richtung linker Straßenrand zu fahren (weil man ja orientierungsmäßig erwartet, dass neben der linken Schulter die Straße aufhören soll). Einmal versuchte ich, in den Gegenverkehr einzubiegen, aber das muss nicht nur dem Linksverkehr geschuldet sein.

Ich fuhr durch eine wunderschöne Gegend mit viel Grün und so und dachte mir “Nä, wat wohne ich schön!” und wunderte mich etwas über die Parkeinweiser überall. Aber da sagte mein Navi auch schon “Angekommen!” … nur leider war weit und breit kein Haus zu sehen. Ups! Plan A 1.2: Ich rief flugs bei meinem Bed & Breakfast an. Die sagten nach ein wenig hin und her “Hmmm…sind Sie denn überhaupt im richtigen Stadtteil???” Mja, natürlich gab es mehrere Straßen mit diesem Namen. Zum Glück war ich nicht mitten in den Townships gelandet…sondern im beliebten botanischen Garten. Was auch die Parkwächter erklärte.

Nach 10 Minuten war ich aber dann an der richtigen Stelle und mein B&B ist wunderschön, mit Blick auf den Tafelberg, Pool und wahnsinnig netten Besitzern, die sich aufopfernd um mich kümmern und mich mit einem Stapel Landkarten versehen haben, damit ich in Zukunft den Weg richtig finde. Daraufhin beschloss ich, sogleich den Weg zum Strand zu finden und setzte mich dort in ein kleines Restaurant/Club, vor dem immer die vom Tafelberg abspringenden Gleitflieger landeten. Spektakulär! Nach einiger Zeit wurde mir aber da am Tisch etwas warm und ich ging runter am Wasser spazieren und mir Eis kaufen beim Eisgeschäft, wo es die Eises mit den merkwürdigen Namen gibt. Ich aß “Heavenly Hash” (sowas wie Stracciatella, nur mit vielen Zutaten - ich erkannte hauptsächlich einen kleinen rosa Marshmallow) und “Really Yummy” (which it was. other than that I think “Chocolate Brownie” would also have been an apt description).

Und dann muss man natürlich auch noch warten, bis die Sonne untergeht. Zum Glück gab es in einem Club am Strand ein Mojito - Special. Für umgerechnet 2 Euro fuffzich war man dabei. Leider konnte ich ja nun nicht in großen und rauhen Mengen Mojito trinken, weil ich musste ja noch heimfahren und hatte leider nicht ganz so spitzenmäßig geparkt. Aber die Sonne konnte ich trotzdem ansehen, und meinen Mojito habe ich auch davor fotografiert. Wenn auch etwas schief, weil man natürlich aufgrund der Sonne sonst nichts sah. Um euch das und auch die anderen Fotos anzusehen, müsst ihr nur auf den Link hier klicken.

Tags: Gelaber

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